gelesen über die feiertage

Im zugegeben als etwas kurz empfundenen Weihnachsturlaub habe ich zwei Bücher ausgelesen. Bei dem einen bin ich immer noch nicht so sicher was ich davon halten soll.

Timur Vermes „Er ist wieder da“ versetzt den ja eigentlich bereits verstorbenen Adolf Hitler in die heutige Zeit und lässt ihn hier die neuesten Möglichkeiten der Propaganda erkunden. Zynisch ist es geschrieben das Buch und ich musste manchmal auch wirklich kurz auflachen. Trotzdem kann ich nicht umhin, dass ganze irgendwie grenzwertig zu finden. Und manchmal musste ich auch traurig den Kopf schütteln.

Ein Buch, dass ich hingegen verschlungen und geliebt habe klingt erstmal wie eine schreckliche Schnulze. „Zu zweit tut das Herz nur halb so weh“ von Julie Kibler springt zwischen den Geschichten von zwei Frauen und dem Ende der 1930er Jahren und heute hin und her. Jetzt weiß ich gar nicht wie man die Geschichte kurz zusammenfassen soll, ohne schon zu viel zu verraten. Jedenfalls ist die Liebe der weißen Isabelle zu dem schwarzen Robert eine, wie es sie sicher damals gab in den Zeiten des Rassismus und eine die das Herz berührt.

Comments · 6

  1. Hi, die Hitler-Satire habe ich bereits gelesen. Ich fand's ganz witzig. Mich erinnerte die Grundidee allerdings stark an "die Nachhut", welches bei seinem Erscheinen soweit ich mich erinnere weit weniger Aufmerksamkeit erhalten hatte – wahrscheinlich weil Hitler dort nicht persönlich mitspielt 😉 Aber es gibt da halt einige Parallelen. Bei dem zweiten Buch überlege ich noch, hoffentlich ist es nicht zu schmaltzig? (weil Liebesroman…)

    Lg, Annemarie

    1. "die Nachhut" kenne ich gar nicht. kannst du das empfehlen.
      Zu schmalzig fand ich den Liebesroman nicht, ich fand es hat recht gut erzählt mit was Liebende unterschiedlicher Hautfarbe früher kämpfen mussten. Zudem waren die Hauptpersonen sehr schön beschrieben, so dass man sie gleich ins Herz schließen kann.

  2. … hm… über "er ist wieder da" habe ich neulich nen artikel gelesen… überlege noch, das buch meinem gatten zu schenken… wir werden sehn… die grundidee finde ich allerdings amüsant… wenn auch makaber irgendwie…

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