Was war da so im … September 2022

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Ich weiß es gab erst ein „Was war da so im … August 2022“, aber die Verspätung war ein wenig der Technik geschuldet und nun ist eben schon wieder ein Monat rum. Puh! September 2022 liegt hinter uns und der war hier sehr vollbepackt und ereignisreich. Und ich konnte tatsächlich schon einige Punkte meiner Bullet List aus dem „Try something new“ Post für die Blogparade der ü30blogger abhaken.

Monatsrückblick September 2022
Bunt war der September 2022

Der Comicladen bescherte neues Lesefutter, ich war mit Mama im neuen Café, das neue Rad ist eingezogen und wurde trotz gefühlt Dauerregen nach seinem Einzug auch schon eingeweiht mit einer kleinen Tour. Auch das Maislabyrinth hab ich besucht (und wieder rausgefunden, sonst wär es ja nix mit hier schreiben *lach*). 4 aus 8 also geschafft, gar nicht so schlecht oder?

Welcome to Jurassic Park aka Dinoland

Was viele noch nicht über mich wissen, ich hab einen Faible für Dinos. Nicht, dass ich alle Namen und die Zeitalter in denen sie gelebt haben aufzählen könnte. Aber ich liebe es mich damit zu beschäftigen und hab schon als Kind und später meinen Papa dauernd überall hingeschleppt, wo ein Dino zu sehen war.

Ganz in der Nähe gibt es seit mehreren Jahren immer ab ca. Ostern bis Oktober ein Dinoland (mittlerweile umgezogen auf Schloss Katzenberg in Österreich). Hingeschafft hab ich es aber aus diversen Gründen leider nie. Um so mehr freute ich mich, dass sich dieser Wunsch im September 2022 endlich erfüllt hat. Wer selbst noch dort vorbei schauen will dieses Jahr muss sich aber sputen, am 30.10. schließen die Tore für dieses Jahr.

Der Monatsrückblick Bücher September 2022

Fangen wir an mit Sarah Kuttners Buch „Kurt“, dass eigentlich schon letzten Monat gelesen war, aber unten durch gerutscht ist beim Rückblick. Passt jetzt aber auch gut, denn mittlerweile haben wir den zugehörigen Film gesehen. Viele haben mir auf Instagram geschrieben, dass sie ihren Schreibstil überhaupt nix abgewinnen können. Ich fand aber das Buch sehr gelungen. Thema ist der Verlust eines Kindes und der Umgang mit Trauer, hier aus der Sicht der Freundin des Vaters. Ich fand es wirklich gut (mehr zur Verfilmung findet ihr weiter unten).

Habe ich letzten Monat die „Old Bones“ Reihe noch sehr gelobt, hat mir der 3. Band „Old Bones – Die Toten von Roswell“ nicht so gut gefallen. Zu viel Verschwörung, zu viel Alien, zu viel Fantasy für eine Thriller-Buchreihe. Ein reicher Billionär heuert dieses mal die Archäologin Nora Kelly an, um UFO-Ausgrabungen durch zu führen. Dabei findet man zwei Leichen und hier kommt altbekannt FBI Agentin Swanson mit ins Spiel. Ab dann wird es von der Storyline wild für mich. Schade.

Kommen wir zu zwei Büchern die beide verfilmt wurden, wer also nicht lesen will, kann bald gucken. „Ich.Bin.So.Glücklich“ von Jessica Knoll wird bald mit Mila Kunis auf Netflix zu sehen sein. Das Leben von Ani scheint perfekt. Guter Job, tolle Wohnung in New York, adliger Verlobter … Aber wie es so immer so ist. Nichts ist manchmal wie es scheint, denn Ani verfolgt die Vergangenheit und ein dunkles Geheimnis aus ihrer High-Schoolzeit. Das Buch deckt hier immer wieder neue Details dazu auf. Ganz warm bin ich trotzdem nicht damit geworden, was vermutlich auch daran lag, dass der Hauptcharakter teils wahnsinnig unsympathisch ist.

Die Verfilmung von „Bones & All“ von Camille DeAngelis feierte im Rahmen der Filmfestspiele von Venedig Premiere und klang nach einem guten Horrorbuch. Nach dem Lesen würde ich sagen, es ist eher eine Art Young Adult Romanze mit Horroreinschlägen. Maren ist ein sogenannter Eater und trifft im Buch auf der Suche nach ihrem Vater überraschenderweise andere Kannibalen auf der Reise quer durch Amerika. Zugegeben, den Twist im Buch habe ich nicht kommen sehen, gruselig war es allerdings meist weniger.

Lasse ich mich von Social Media verleiten Dinge zu kaufen? Ja! In diesem Fall „Punk 57“ von Penelope Douglas. Die Tik-Tok Sensation wurde schnell zu einem Bestseller und hat sich so lange in meinen Kopf geschlichen bis ich nachgab. Ich hab es nicht direkt bereut, aber bin auch nicht so hingerissen, wie ich nach den Lobliedern dachte. Es ist eine recht klassische Enemies to Lovers Romanze: Cheerleaderin Ryen verbirgt ihren eigentlichen Charakter hinter einer Fassade um beliebt zu sein und Musiker Misha, ihr erst Brieffreund, später Erzfeind, schließlich Liebe ihres Lebens, hilft ihr dabei, zurück zu Ihrem wahren Ich zu finden. Dazwischen viele Irrungen, Lügen, Intrigen, Spicy Szenen und Missverständnisse. Wahrscheinlich wäre die Geschichte bei mir besser weggekommen, hätte ich sie im englischen Original gelesen, weil im Deutschen wirkten die Songzeilen ein wenig flach.

Töffi Movie Nights, Serien & Filme September 2022

Kino

Die Beste Freundin wollte gerne „Lieber Kurt“ im Kino sehen und ich weiß zwar, dass Schweiger-Filme und ich schwierig sind, aber praktischerweise gab es grad das Kinofest und damit günstige Tickets. Es kam aber wie es kommen musste, ich war ein bisschen enttäuscht von der Verfilmung des Buches „Kurt“ (siehe oben bei Gelesen). Steht im Buch die Freundin des Vaters im Vordergrund und ihr Umgang mit dem Verlust des kleinen Kurt, hat es Schweiger geschafft, seine Rolle als Vater fast komplett in den Vordergrund zu stellen im Film, gespickt mit gutem Soundtrack und, wie ich sie gern nenne, Parfümwerbung-Sequenzen. Also an sich nicht nötigen Sonnenuntergangs-Wasser-Schöne-Menschen-Szenen. Fazit also für mich wars nix, für Freunde seiner anderen Filme ist es sicher aber was.

Filme

Wir haben die Spooky Season dieses Jahr ein wenig früher eröffnet und schon ein wenig von der Horror-Film-Liste dieses Jahr angesehen. Gestartet sind wir mittelmäßig mit „You might be the killer“ (Amazon Prime). Alyson Hannigan hat uns auf dem Plakat angelockt. Sie spielt Chuck, die telefonisch ihren Freund Sam unterstützt, der gerade einen typischen Sommercamp-Horror-Albtraum erlebt und dank Chucks Horrorfilm Expertise versucht dem Ganzen zu entkommen. Gute Idee für einen Film, mit noch ein paar Schwächen in der Umsetzung. Aber auf jeden Fall unterhaltsam.

Von „Summer of 84“ (Amazon Prime) war ich leider ziemlich enttäuscht. Eine Gruppe Jungs verdächtigt ihren Nachbarn, der auch noch Polizist ist, Serienmörder zu sein. Den Sommer 84 verbringen sie also nun damit ihn auszuspionieren und Beweise zu sammeln. Das ganze wirkt wie ein Abklatsche von „Stranger Things“, „Stand by me“ und Co. Und diese Serien und Filme haben das um Längen besser gemacht für mich. Kommen wir gleich noch zum zweiten Film, den auch keiner gesehen haben muss „Grand Isle“. Während ein Sturm übers Land zieht, wird ein junger Familienvater ins Beziehungsdrama eines Paares verwickelt und später des Mordes bezichtigt. An dem Film gab so viel keinen Sinn, lange Zeit passiert gar nix und dann passiert ne Menge Unsinn.

Von „Lamb“ weiß ich tatsächlich bis heute nicht, was ich von diesem Film halte. Ein kinderloses Paar in der Einöde Islands züchtet Schafe. Eines Tages wird ein halb Mensch, halb Schaf geboren in der Herde, welches das Paar wie sein eigenes Kind aufzieht. Klingt komisch, ist es teils auch. Aber die Landschaftsaufnahmen sind so großartig und manchmal zog es mich so in die Geschichte, dass ich irgendwie trotzdem nicht sagen kann es war ein mieser Film. Eben sehr sehr anders.

Kommen wir aber zu einem Film, den ich tatsächlich empfehlen würde. „Black Phone“ hat alles was ich an Horrorfilmen mag. Einen absolut gruseligen Killer dargestellt von Ethan Hawke, sympathische, mutige Hauptcharaktere mit dem Geschwisterpaar Finney und Gwen und einen spannenden Twist. Rund um das Geschwisterpaar verschwinden 1978 fünf Kinder spurlos. Finney ist das 6. Opfer, wird entführt und in einen schalldichten Keller mit einem schwarzen, nicht angeschlossenen Telefon, gesperrt. Wer sich bis dahin noch nicht gegruselt hat, tut es spätestens wenn dieses Telefon trotzdem anfängt zu klingeln und am anderen Ende der Leitung die toten Jugendlichen sind.

Serien

Serientechnisch habe ich eine kleine Perle für mich gefunden. „The Tourist“ (ZDF Mediathek) spielt im australischen Outback. Ein Mann landet im Krankenhaus, nachdem er von einen ihn verfolgenden Truck gerammt wurde. Ohne Gedächtnis versucht er daraufhin rauszufinden, wie es zu dem Unfall kam, wer er eigentlich ist und wem er vertrauen kann. Absolutes Highlight der Serie ist Danielle Macdonald für mich, die Helen Chambers spielt. Eine Polizistin, die dem zuerst Namenlosen bei seiner Suche unterstützt. Vieles an der Serie hat mir gut gefallen, es gab ein paar interessante Twists, seltsame Charaktere, eine gute Charakter-Entwicklung, aber für mich ein fieses Ende.

Auf dem Tisch im September 2022

Der Tisch hatte den Monat ne Menge zu tragen und bieten, aber viel davon hab ich der Einfachheit halber tatsächlich bei dem/der Fachmann/-frau bestellt. Denn der Küchenjunge feierte seinen 85er. Da sollte natürlich alles perfekter als perfekt sein. Weil er ja so gern gartelt und Felix unseren Kater liebt, sollten sich das auf der Torte auch wieder finden. Was denkt ihr, gelungen?

Stolz bin ich auf mich weil, …

…ich eine große Feier gewuppt habe. Ab und an Zeit für mich einplanen konnte und eigentlich war ich auch stolz, dass ich mich zu einem Sportkurs angemeldet hab (mehr Bewegung für die dunkle Jahreszeit sollte es sein, wenn es draussen wirklich zu usselig wird). Der Kurs wurde jetzt leider abgesagt, also mal sehen ob ich im Oktober dafür einen Ersatz finde oder auf Heimsport umsteigen muss.

Wie war denn nun euer September so? Schreibt mir doch gern eure Highlights in die Kommentare.

Comments · 6

  1. Hey, das klingt nach einem ausgefüllten September. Über die Torte hat sich der Küchenjunge gewiss diebisch gefreut.

    Die Untertasse aus dem neuen Kaffee trifft genau meinen Geschmack. Solche versteckten Details mag ich.

    In einem Maislabyrinth war ich noch nie. Würde mich auch nur ungern trauen.

    Schöne Oktobermomente und viel Spaß mit dem Rad wünscht Dir
    Ines

    1. Ja da hast du recht. Da hat er sich riesig gefreut und innen war auch eine sehr leckere Sacher-Torte. Das war super.

      Ich freu mich auch immer, wenn ich so Details entdecken kann. Das neue Café sieht und auf jeden Fall wieder.

      Und ja zugegeben so ein Labyrinth ist irgendwie auch ein wenig unheimlich. Aber ich hatte tapfere Nichten dabei.

  2. Oh Sachertorte, das ist eine tolle Torte geworden. Die Freude war doch sicher groß. Die Tasse mit dem Spruch, das mag ich auch solche Details. Stimmt auf jeden Fall, ich mach langsamer. ?
    Dinos wie genial ist das denn bitte. Für den Sport drücke ich die Daumen. Da findet sich bestimmt was. Ich wünsche Dir einen schönen Oktober und sende Dir liebe Grüße aus Tunesien, Tina

  3. The Tourist habe ich auch gesehen und fühlte mich ganz gut unterhalten. Auch wenn sie es zum Ende hin etwas übertrieben haben. Lamb fand ich großartig!

    Wie kann denn ein Buch zu einer TikTok Sensation werden? Die beiden Welten bekomme ich grade gedanklich nicht zusammen :/

  4. Die Torte ist tatsächlich ein Traumstück. Da kann ich meinen gestreuselten Muffins natürlich nicht mithalten. Aber wir haben hier weder Comicläden, noch eine Konditorei, wo man eine personalisierte Torte machen lassen kann. Und auch kein Café, zumindest keines, das nicht den Charm einer Bahnhofshalle hat. Leider.
    Unser Dorf mutiert mehr und mehr zur Schlafstadt.
    The Tourist, das klingt so, als könnte es mir auch gefallen.
    BG Sunny

  5. „Black Phone“ muss ich mir dann wohl für den nächsten Filmabend mit meiner Schwester merken; die mag nämlich Horrorfilme sehr und wir suchen immer nach Guten (die es ja doch eher seltener gibt… 😉 ).
    An so einen Dinopark habe ich sehr witzige Erinnerungen aus Kinderzeiten. Die haben mich ja total fasziniert; gerade die ganz großen…

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