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Ich suche seit ca. August letzten Jahres eine neue (perfekte) Tasche. Die EINE ist mir nämlich wörtlich von der Schulter geblättert. Sie war auf Konzerten, im Café, auf Reisen, beim Mädelsabend, in diversen Krankenhäusern und sie hatte die „Es passt genau alles rein und noch Schokolade“-Größe. Ein trauriger Tag also, weil sie zudem auch ein Geburtstagsgeschenk meiner ehemaligen Nachbarin vor vielen Jahren war.
Ihr werdet jetzt denken, kein Ding. Gehste los, kaufst dir eine neue. Gesagt, gescheitert. Beuteltaschen sind nämlich gar nicht mehr in und wenn dann sind sie hellblau. Eine zauberhafte Farbe, aber geh damit mal auf ein Rockkonzert. Da rockt das gute alte Schwarz einfach viel mehr. Kannste zur Not auch einfach mal auf den (igitt) Boden stellen.

Einfach eine andere Form nehmen war meine nächste Idee. Gesagt, genauso schwierig. Irgendwie hatte ich immer was zu meckern. Zu klein, Henkel zu kurz, zu groß, Material eher so mittelmäßig. Und plötzlich wurde mir etwas klar: Früher war shoppen einfacher. Impulsiver und manchmal auch tatsächlich sinnlos. All diese Fehler, die mir jetzt sofort auffallen, hätten mich früher vermutlich gar nicht vom Kauf abgebracht.
Also ist shoppen zwar nicht mehr so einfach, dafür aber viel nachhaltiger geworden. Hier kommt nur noch in den Schrank, was auch für die Ewigkeit bleiben dürfte. Im Zuge dessen mache ich mir dann auch immer Gedanken, wie viel Hosen, Taschen, … brauche ich. Ein paar interessanten Impulse zum Thema „Wie viele Taschen habe ich und warum genau diese?“ habe ich bei Ines von meyrose in ihrem Post „Grundausstattung #6 Handtaschen“ [Werbung ohne Auftrag – Verlinkung] bekommen. Also habe ich eine kleine Bestandsaufnahme gemacht. Für mich wären nach diesen Überlegungen folgende Must-Have-Kategorien sind dabei:
Die Kleine
Ideal ist die kleine Tasche z.B. für Events oder fürs Konzert. Mehr als Geld, Handy, Schlüssel, Ohrstöpsel und Tempos kommen nicht mit. Regnen sollte es allerdings nicht, denn ein Notfallschirm hat keinen Platz.

Aktuell im Schrank sind 5 Stück dieser Kategorie. Ihr könnt noch eine klassische Schwarze hier in Aktion sehen. Eine schwarze Kleine gibt es aber auch noch mit Comicprint.
Der Rucksack (die Tasche für den Rücken)
Ist ein Rucksack überhaupt eine Tasche *grübel* Jedenfalls geht es nicht ohne. Einmal die Woche geht es immer zur Familie aufs Land. Da muss das Kabelset mit, das gute Buch für den Weg, ein paar Kleidungsstücke und meist kleine Besorgungen. Hier ist die Devise, es kann nur einen geben. Der ist (fast) immer im Einsatz. Ersatz gibt es erst, wenn er zerfällt. Aktuell ist es immer noch dieser hier, gern auch beim Wandern dabei.
Die Mittlere – Große (der aktuelle Ersatz für die geliebte Beuteltasche)
Hier wechsle ich noch häufig. Wo in der Mittleren die Grundausstattung für den Wochentag reinpasst, hat die große alles was man braucht. Das Butterbrot, der Pausenapfel, meine Schorle, ein Tempopackerl, schon wieder das gute Buch und auch der Notfallschirm haben hier Platz. Für eventuelle Einkäufe noch ein Baumwollsackerl und es kann eigentlich nix mehr schief gehen. In dieser Kategorie gibt es aktuell 4 Stück.
Mehr brauch ich eigentlich also selten. Natürlich habe ich aber trotzdem noch ein paar Schmankerl im Schrank und die kommen jetzt auch nicht weg. (ich sag nur Katzentasche!!!) Aber erstmal auch dieses Jahr keine neuen dazu. So der Plan…außer, ja außer die EINE taucht zufällig genau in schwarz und Beutelform wieder in den Läden auf. Dann werde ich unbedingt zuschlagen!
Findet ihr es aktuell einfach shoppen zu gehen? Oder macht ihr euch auch (manchmal vielleicht sogar zu viele) Gedanken ob man etwas wirklich braucht oder sich einfach mal gönnt?