Was war da so im … März 2022

Monatsrückblick 2022 März
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Der März 2022 verlief wieder einmal wie eine kleine Achterbahn auf und ab (mit vielen schlechten Nachrichten). Aber so ist das Leben wohl immer? Geschafft hab ich eigentlich sehr viel, aber der Spaß kam ein wenig kurz. Scherzhaft sage ich gern mal, ich wünsche mir Langeweile. Einfach mal ein paar Tage nichts tun und maximal den Wolken beim vorbei ziehen zu gucken…

Monatrückblick elablogt März 2022
Das war also der März 2022

Wenn man manchmal die Welt nicht versteht

Ansonsten war der März von Kopfschütteln geprägt bei mir. Gefühlt erkrankte alles um mich rum an Corona und trotzdem hörte ich nur noch „Freedom Day“ und das Enden aller Maßnahmen. Für mich als Risikogruppe tatsächlich schwierig mit dieser Situation umzugehen.

Nicht, dass ich nicht jedem Normalität wünsche und Freude, aber immer noch wünsche ich mir auch nicht krank zu werden. Ein sehr resignierender Punkt, der manchmal umschlägt in – ok, einfach doch krank werden, damit man das unvermeidliche endlich hinter sich hat.

Aber genug davon! Sicher könnt ihr das Thema Corona auch alle nicht mehr hören. Schauen wir doch mal lieber ob guter Lesestoff diesen Monat mit dabei war.

Der Monatsrückblick Bücher März 2022

Gestartet bin ich mit „Viral. Blutrausch“ von Mark Benecke. Optisch mit großartigem Cover das mich gelockt hat. Von der Story her eher ein Leichtgewicht. Ich weiß glaube ich, wo der Autor mit der Kombination aus Mord, Verschwörungstheorien und gebrochenen Ermittlern hin wollte. Blieb aber für mich ein wenig oberflächlich.

Sehr in die Tiefe ging für mich gleich danach „Zukunftsmusik“ von Katerina Poladjan. Der Roman dreht sich rund um die Bewohner einer sowjetischen Kommunalka, an einem schicksalshaften Tag 1985. Man taucht quasi ein in das Leben, die Gefühle und Hoffnungen kurz vor der Ära Gorbatschow. Ein empfehlenswertes Buch.

Wenn ich in einer fremden Stadt Halt mache, kaufe ich mir gern ein Buch. Meist sogar auf Empfehlung des ortsansässigen Buchhändlers oder der Buchhändlerin. „Monster auf der Couch“ von Jenny Jägerfeld und Mats Strandberg ist eines dieser Bücher – gekauft auf einem unerwarteten Zwischenstopp in Dingolfing. Sehr anders war es, als was ich sonst so lese. Aber interessant aus dem Blickwinkel, dass ich hier viel über Psychologie und Co. gelernt haben. Denn das ganze Buch besteht quasi aus Sitzungsprotokollen und Notizen einer Psychologin. Und auf der Couch sitzen berühmte fiktive Persönlichkeiten. Wie etwas Dorian Gray oder Dr. Frankenstein.

Ich hab noch einiges angelesen, aber meine Aufmerksamkeitsspanne war mäßig, dann liest es sich viel langsamer als sonst hab ich festgestellt. Oder ich hab die Bücher zu Hause vergessen und konnte dann nicht weiterlesen. Call me chaos!

Töffi Movie Nights, Serien & Filme März 2022

Wer sich wie ich für Filme und Fun Facts drum rum begeistert, dem sei nochmal mein letzter Beitrag zur Blogparade der ü30blogger „Filmreif/Mondän“ ans Herz gelegt, wo ich 10 Fun Facts rund um Filme gesammelt hatte. (Leider auch mein einziger Blogpost im März, so viel zur Blogroutine, klappt ja mega!)

Der Film-März hat für mich persönlich sehr stark gestartet mit „Home“ (Amazon Prime). Der erste von Franka Potente gedrehte Kinofilm (hinter der Kamera, nicht davor) hat mich total positiv mitgenommen. Ein schwieriges Thema, wie findet man zurück in sein altes Leben nach einer langen Haftstrafe, wurde hier in leisen Tönen umgesetzt.

Es ging dann beklemmend stark weiter mit „Nahschuss“ (ausgeliehen). Einem Film, der auf der Lebensgeschichte von Dr. Werner Teske, dessen Tod als letzte Hinrichtung in der DDR gilt. Ein sehr dunkler Teil deutscher Geschichte ist also hier mit ein Thema. Stark gespielt von Lars Eidinger. Und der Film hat mich noch lange beschäftigt.

Serientechnisch war auch „Euphoria“ (Sky) wie immer teils sehr harter Tobak. Ich weiß nicht genau was die Faszination für mich bei dieser Serie ausmacht. Tendenziell ist es das Zusammenspiel an Musik und der besonderen Art zu filmen was mich hier dabei hält. Thematisch ist es öfter mal an der Grenze, weil definitiv keine Wohlfühlserie. Eher eine die immer wieder ein Herz bricht. Dieses Mal 100% mit dem Staffelfinale um Fezco. Absoluter Lieblingscharakter ist und bleibt für mich hier Lexi – aber ich wünschte wir hätten derartige Budgets für unsere Theaterstücke in der Schulzeit gehabt, wie sie für ihres in dieser Staffel.

Nach all den schwierigen Filmen und Serienfolgen durfte es dann mal etwas ganz anderes sein. Und damit zu einer Serie, die meiner Meinung nach viel mehr Liebe verdient: „Ein großer Sprung“ (Disney+). Die Story klingt vielleicht erstmal nicht so super ansprechend. Eine Gruppe unterschiedlich vom Leben gebeutelter Menschen nimmt hier an einer Reality-Tanzshow teil. Aber das ergibt eine perfekte Kombination aus Wohlfühlen, Herzschmerz, Liebe und Lachen. Es ist fast schade, dass hier keine zweite Staffel folgen wird. Jedenfalls war diese Serie eine super positive Überraschung für mich.

Auf dem Tisch im März 2022

Kam einiges, aber das war meist schneller aufgegessen, als fotografiert. Nicht mal auf Instagram haben es die Sachen geschafft. Seit Januar hab ich nämlich eine Heißluftfritteuse und die ist exzessiv im Gebrauch grad. Falls jemand hier noch tolle Rezepte kennt für mich zum testen, immer her damit!

Eine Überraschung war noch der Knödelauflauf, gepostet in den Insta-Stories, hier fragten nämlich sehr viele wie er gemacht wird. Und das ist so einfach und schnell, dass ich es wirklich nur jedem ans Herz legen kann.

Man braucht einen Kloßteig (meiner war Nürnberger Art), dann versteckt man in jedem Knödel eine kleine Mozarellakugel und legt alles in eine gefettet Auflaufform. Als nächstes wird drum herum TK-Spinat verteilt und Sahne zugegossen. Dann einmal nach belieben würzen (ich hab Knoblauchpulver und Kräutersalz verwendet) und mit geriebenen Käse überstreuen. Der Auflauf kommt dann für ca. 20 Minuten bei 200 Grad in den Backofen und ist richtig lecker.

Stolz bin ich auf mich weil, …

… ich schon drei Monate in 2022 geschafft (aka überlebt) habe. Und ja, mir ist halt grad nix anderes eingefallen zum stolz sein diesen Monat. Manchmal gibt es einfach so ne kleine „down“-Time. Denn auch zu Modefotos (waren eigentlich zwei Posts schon geplant) konnte ich mich nicht aufraffen. Vielleicht ists ja die Frühjahrsmüdigkeit!? Auf jeden Fall zieht die Allergie bereits ordentlich Energiereserven.

Was würdet ihr über euren März so berichten? Schreibt mir doch gern eure Highlights in die Kommentare.

Comments · 14

  1. Den Knödelauflauf habe ich schon auf Insta bewundert. Meine Klöße sehen immer ähnlich aus. Die gehören so!

    Highlight im März? Fast den ganzen Monat über blauer Himmel!

    Einen April mit langweiligen Momenten wünscht Dir
    Ines

    1. Ah, wie beruhigend, dass die so aussehen sollen ^^ dann hab ich ja doch alles richtig gemacht!
      Blauer Himmel ist tatsächlich ein nicht zu unterschätzendes Highlight find ich. Und aktuell sieht es leider aus als wär der April voller Termine

  2. Das sieht lecker aus, danke für die Anregung. Mache ich glatt mal nach. ?
    Allergiegebeutelt bin ich auch, das nervt gewaltig. Ich verstehe Dich.
    Mein März war hauptsächlich vom Urlaub geprägt, wenn ich die „Nachwehen“ mit einrechne. Ich wünsche Dir einen besseren April, wobei Du ja fleißig gelesen hast. Immerhin ?
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag,Glück und Gesundheit, liebe Grüße Tina

    1. Ich verdränge im Winter immer komplett erfolgreich, dass ich Allergiker bin. Jedes Jahr. So gut kann ich sowas ausblenden *lach*
      Deinen Urlaub fand ich richtig toll, wo ich ja selber nicht so rum komm grad, freu ich mich wenn andere mich mitnehmen!

  3. Ich kriege sofort Hunger, wenn ich diesen leckeren Auflauf sehe. Corona kann wirklich keiner mehr hören oder sehen. Aber es hilft ja nix. Ich werde auch weiterhin Maske tragen – überall wo sich Menschen tummeln. Vor allem im Supermarkt. Die einzige Chance, sich zu schützen.

    Liebe Grüße
    Sabine

  4. Zum Essen gabs bei uns natürlich auch was. Ob ich einen Film gesehen habe. Im März. Lasst Euch überraschen. Dazu schreib ich (hoffentlich) in meinem eigenen Monatsrückblick ein bisschen was. Gelesen habe ich außer ein paar Zeitungsartikeln und Blogposts allerdings gar nichts.
    Mit Kartoffelknödeln hab ich es gar nicht. Auch nicht mit Reiberdatschis, Röstis, Gnocchis. Ist mir alles zu „quitschig“. Kartoffeln nur pur, als Brei oder Pommes.
    BG Sunny

  5. Meine Monate waren sehr ruhig, ohne große Neuigkeiten, aber ich hatte schöne Stunden mit meinem Enkel und mit einer Freundin, die aus dem Ausland zurückgekommen ist und jetzt wegen der Arbeit ihres Mannes dort in München lebt. Da sie ein Haus hier in der Nähe hat, kommt sie ab und zu vorbei und wir treffen uns.
    Der Knödelauflauf ist der Hammer! Sowas von lecker! Mir läuft das Wasser im Mund zusammen!
    Liebe Grüße,
    Claudia

    1. Ich finde sehr ruhig und ohne Neuigkeiten klingt tatsächlich ganz gut liebe Claudia. Und schöne Stunden mit Menschen die man gern hat sind unbezahlbar.

  6. Ja, liebe Ela, ich wünsche mir Nichtstun, auch wenn ich auf hohem Niveau jammere. Aber Nichtstun wäre fein.
    Und die C-Einschläge kommen in der Tat immer näher und die, die sich ihre Maske runterreißen leider auch…
    Knödel liebe ich so sehr, dass ich beim Einblick fast ein bisschen sabbern musste…
    Und deine Filme klingen gut, ich kenne leider keinen davon.

    Und jetzt wünsche ich dir einen langweiligen April, der was zu lächeln und gutes zu essen und zu sehen bereithält.
    Alles Liebe,
    Nicole

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