From paris with love – wie ich meine Vorurteile verlor

elabogt in Paris
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Aktuell freue ich mich wahnsinnig auf Christi Himmelfahrt, denn geplant ist hier ein Mädelstrip (ok, einen Herrn haben wir auch dabei) nach Paris. Morgen geht also los, in die Stadt, von der ich immer dachte, sie würde mich rein gar nicht in ihren Bann ziehen. Aber Pustekuchen, denn als ich im August 2017 das erste Mal dort war habe ich mich glatt verliebt.

Vielleicht lag es auch ein wenig daran, dass ich mit Bärbel von uefuffzich [Werbung ohne Auftrag] eine quasi Ortskundige dabei hatte, dem sommerlichen Flair in den Straßen oder daran, dass keines der Klischees in meinem Kopf sich bewahrheitete. Schauen wir uns doch mal genauer an, welche Vorurteile ich durchs reisen hier genau verloren hab:

Franzosen sprechen nur Französisch und Paris ist unfreundlich

Ich spreche tatsächlich kein Wort Französisch, Sprachen waren leider nie mein Talent und so setzte sich in meinem Kopf das Gerücht fest, dass man so in Paris nur auf unfreundliche Menschen trifft und einem das Leben schwer gemacht wird.

Erlebt habe ich das genaue Gegenteil, egal wo ich war (Supermarkt, Restaurant, Museum, Kaufhaus), ein freundliches Lächeln und ein ebenso freundliches, wenn auch falsch ausgesprochenes Bonjour reichten aus, um das Eis zu brechen. Da gilt endlich mal wieder das alte Sprichwort “Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus”.

Paris Trocadero
Ein großartiger Blick auf den Eiffelturm hinunter, wer will da nicht vor Freude in die Luft springen?

Paris ist superteuer

Hier muss man gleich sagen, günstig ist es nun auch nicht, aber ich habe in etwa normale Ausgaben gehabt, wie bei vielen anderen Städtetrips vorher. Meine persönlichen Top 3 Money Saver Tipps:

Tipp 1: Günstig Futtern – Das Picknick im Park oder an der Seine?
Wollt ihr in fabelhaftem Ambiente speisen, mit traumhaftem Blick?
Dann geht erst in einen Supermarkt, stellt euch ein leckeres Picknick zusammen aus leicht zu transportierenden Speisen und Getränken. Sucht euch einen Platz und legt los. Der BFF und ich lieben dafür Trocadero. Auch wegen dem wunderbaren Blick von oben auf den Eiffelturm. Hinkommen tut man übrigens praktisch mit Tipp 2.

Tipp 2: Möglichst viel von der Stadt aufsaugen – Städte-Tourtickets
Ihr wollt sowieso einmal durch die ganze Stadt, dazu noch eine Seine-Fahrt machen und irgendwann tun euch 100% die Füße weh und ihr wollt nicht mehr mühsam mit den öffentlichen Verkehrsmitteln euren Weg zurück antreten oder gar noch einmal einen Fußmarsch auf euch nehmen. Dann sind die Hop on – Hop off Bus-Touren genau das richtige für euch. Online bei verschiedenen Anbietern zwischen 29-35 Euro. [Werbung ohne Auftrag]

Paris Stadtansichten
Unterwegs in Paris gibt es immer viel zu entdecken

Tipp 3: Es gibt kein schlechtes Wetter – der Paris Museum Pass
Was macht ihr so, wenn das Wetter beim Städte-Trip nicht mitspielt, ich geh ins Museum. Würde ich auch bei gutem Wetter tun, aber meist sind wir ja eine Reisegruppen-Demokratie. Darum lohnt sich das Ticket für 48 Euro für zwei Tage [Werbung ohne Auftrag] tatsächlich am meisten bei Regen. So spart man sich auch die Wartezeiten für die ausgewählten Museen.

In Paris ist es hektisch und laut

Zugegeben da weiß ich nicht mal mehr genau, woher diese Vorstellung bei mir kam. Aus einem Film vielleicht?! In Wirklichkeit waren ganz viele Ecken aber richtig ruhig und erholsam. Ein wenig als wäre man in einer anderen Zeit gelandet. Man konnte schlendern, sich verlieren und genießen.

Paris Impressionen
Geht ruhig mal in kleine Gassen, geht verloren, lasst euch treiben…

Also ist es wohl Zeit zuzugeben, ich habe mich geirrt. Paris ist eine gute Idee und es bewahrheitet sich auch immer wieder Punkt 1 aus meiner Liste im Post 5 Dinge, ohne die ich im Urlaub nicht sein kann.


Wie habt ihr Paris so erlebt? Und habt ihr vielleicht noch den ein oder anderen Geheimtipp für mich zur anstehenden Reise? Ich würde mich freuen.

Comments · 11

  1. Genau das kann ich nur bestätigen. So habe ich Paris auch erlebt. Ist echt schon eine Weile her jetzt. 9 Jahre glaube ich. Bei warmem Wetter lieben wir den Parc du Luxembourg und abends an der Seine beim Institut du Monde Arabe Tango,tanzen und Picnic ❤️ ( Port Saint Bernard mit der Metro und einfach über die Seinebrücke)
    Hachzzzzz ich wünsche Dir ganz viel Spaß

  2. Leider war ich noch nicht dort. Mein Sohn war auf Klassenfahrt dort, die Unterkunft war grottig und auch sonst schien er nicht sonderlich beeindruckt.
    Wir wollten dort eigentlich mal Springsteen sehen. Hotel und Karten waren doppelt so teuer, wie Mailand. Wir waren in Mailand. Lach. Mal sehen ob es noch was wird mit Paris. BG Sunny

  3. Paris ist eine der romantischsten, angenehmsten und positivsten Überraschungen, die ich in Erinnerung habe.
    Dort erhielt ich einen ganz besonderen Heiratsantrag auf dem Eifelturm! Besser könnte es nicht sein!
    Abgesehen davon habe ich keinen besonderen Ort, weil alle Orte, die ich besuchte, besonders waren und sogar Englisch, das ich ohne Probleme sprach.
    Ich liebe den Flohmärkten in Paris. Der Flohmarkt Paris Saint-Ouen ist malerisch!
    Ich freue mich, dass du eine tolle Zeit in Paris hattest!
    Liebe Grüße,
    Claudia

  4. Ich glaube, Paris hat mehr Klischees als jede andere Stadt, aber die meisten davon sind einfach Quatsch. Ich war übrigens auch im August 2017 dort… und stellte fest: es gibt auch schlecht angezogene Menschen in Paris, und teuer muss es auch nicht überall sein! Wie Du bin ich der Meinung, dass Stadtbustouren immer eine gute Idee sind (auch gegen müde Füße helfen sie!). Ich hab in Paris überaus freundliche, aber auch unfreundliche Menschen getroffen… auch das kann man so pauschal gar nicht sagen…
    Danke fürs Mitnehmen in diese schöne Stadt!
    Liebe Grüße, Maren

  5. Liebe Ela,
    oh DANKE, DANKE, ich habe den Link zu diesem Posting gleich an Herrn Rostrose weitergeleitet, der ja mit denselben Vorurteilen durch die Welt läuft. Gerade vorige Woche hat ihm jemand erzählt, dass Paris nicht so schlimm ist, wie es sich in seinem Kopf und manchen anderen Köpfen offenbar abspielt und ich versuche nun mit der Methode „Steter Tropfen höhlt den Stein“, ihm alles Positive über Paris zukommen zu lassen., denn ich hab mit der Stadt noch was offen. Hoffentlich wirkt’s. Ich selber war bisher nur einmal im Jahr 1981 in Paris, eine tolle, aber chaotische Interrailreise, die meine Freundin und mich blöderweise ausgerechnet am Bastille-Tag in die französische Hauptstadt führte. Ein Zufall, und zwar ein eher ungünstiger. Damals habe ich Paris teilweise auch als sehr laut und unfreundlich erlebt, aber ich denk mir, in den Jahren, die seither vergangen sind, hat sich erstens wohl einiges verändert und zweitens muss man ja nicht unbedingt rund um diesen Feiertag hinfahren. Dein Tipp mit dem Picknick samt Seineblick gefällt mir supergut! Viel Spaß beim Mädelstrip mit Herrenbegleitung 😉
    Herzliche Juni-Hitze-Grüße aus Rostrosenhausen,
    Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2019/06/ein-geburtstagsfest-in-salzburg.html

  6. Ich denke immer noch voller Freude an unseren schönen Ausflug zurück. Und die Dame aus Wien hat auch schon angefragt, wann es denn eine Wiederholung gäbe. Mein letzter Paris Aufenthalt ist nämlich schon wieder fast ein Jahr her – aber zum Glück treffe ich meine wichtigsten Pariser auch woanders. Trotzdem war ich ziemlich wehmütig, als ich Deine Bilder und Stories sah. Lieben Dank fürs Mitnehmen und für die schönen Erinnerungen!
    Bärbel

  7. 🙂 Liebe Ela,
    es ist schon wieder viel zu lange her, seit ich in Paris war.
    Bei meinem ersten Paris-Besuch vor ca. 40 Jahren fand ich die Pariser auch unfreundlich und unwillig (eine andere Sprache als Französisch zu sprechen). Das hat sich geändert! Zum Glück!
    Da ich zu selten in Paris bin kann ich Dir leider keine Tipps geben. Ich hoffe, Du hast aber einen tollen Aufenthalt in der Stadt der Liebe gehabt!
    Liebe Grüße
    Claudia 🙂

  8. Liebe Ela,
    mir ging es mit Paris ganz genauso wie dir. 50 Jahre lang hatte ich nicht das geringste Bedürfnis, diese Stadt zu besuchen. Dann habe ich eine Wette mit meinem Freund um eine Städtereise verloren, und er wünschte sich Paris als Ziel. So kam ich mehr oder weniger freiwillig dort hin. Und war total positiv überrascht und habe mich sogar ein bisschen in die Stadt verliebt. Ich weiß auch nicht, wo meine Vorurteile her kamen, aber im nachhinein bedauere ich es, dass ich dieser wunderschönen Stadt so lange die kalte Schulter gezeigt hatte. Tröstlich ist, das wir von Mannheim aus mit dem ICE/TGV in knapp drei Stunden in Paris sind. Da lohnt es sich, auch mal für ein verlängertes Wochenende hinzufahren. Ich habe nämlich noch lange nicht alles gesehen und es gibt noch so viel zu entdecken.
    Herzliche Grüße
    Birgit
    fortyfiftyhappy.de

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