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Ich wollte eigentlich immer schon mal so eine schicken Monatsrückblick schreiben (wie es z. B. auch Sunny hier im Dezember gemacht hat), aber am Ende kam ich immer nicht dazu. Weil irgendwie ist irgendwas immer wichtiger. Jetzt hab ich mir aber fest vorgenommen, dass ich mir wieder mehr Zeit für den Blog nehmen will und auch Zeit Dinge ein wenig Revue passieren zu lassen. Die Rückblick-Idee kam mir dabei heute wieder extra stark in den Sinn, als ich bei MissXoxolat ihren gelesen hab und bevor ich es wieder vergaß, hab ich jetzt einfach gleich schnell in die Tasten gehauen *booom*
Geburtstage allein feiern ist mein neues Ding
Hat schon der runde 40iger letztes Jahr quasi nicht statt gefunden, inklusive Stornierung meiner Traumreise auf die ich recht lange gespart hab. So hat auch dieses Jahr der Geburtstags-Gott kein Mitleid mit mir gehabt. Denn jeder ausgeklügelte Plan flog mir früher oder später um die Öhrchen und so hab ich quasi wieder allein daheim mit Mama & Papa gefeiert. Und natürlich Felix, der kleine Kerl ist eigentlich immer mit dabei gerade, wie mein zweiter Schatten. Ok, ein schlafender Schatten, aber er ist da. Der Clou beim alleine feiern ist aber, dass ich weniger traurig war als ich dachte. Eigentlich war ich einfach nur happy, dass wir alle gesund sind und das der Kuchen geschmeckt hat. Scheinbar wird man im Alter genügsam und kann viel mehr schätzen.
Besonders gefreut hab ich mich auch noch über ein nerdiges „Game of Thrones“-Monopoly. Sogar die Titelmelodie der Serie kann das spielen! Da war es jetzt wieder gut, dass ich allein gefeiert hab, weil nach der x-ten Wiederholung hätte ich glaub alle vergrault gehabt. Und es war zudem ein Geschenke-Jahr der Gutscheine, das heißt ich muss jetzt glaube ich doch einmal den Winterschlussverkauf stürmen… Welche Trends sollte ich dafür nochmal alle kennen?
Der Monatsrückblick Bücher Januar 2022
2021 hatte ich einen sehr guten Lesefluss (dafür ein weniger gutes Blogjahr, also habt für den Büchern gar nix mitbekommen), ganze 77 Bücher waren es. Daher war ich recht optimistisch, dass auch dieses Jahr gut anläuft. Aber dann hab ich im Januar nur ZWEI Stück geschafft. Macht aber nix, weil zwei ist besser als nichts für mich.
„Sein Reich“ von Martin Schäuble ist mal wieder eigentlich ein Jugendbuch. Sowas hält mich aber nicht vom lesen ab und bei dem hier war ich auch nicht enttäuscht, eher manchmal ein wenig bedrückt und geschockt ob des ernsten Themas. Juri, die Hauptperson, verbringt seinen Sommer bei seinem Vater, zu dem er seit vielen Jahren keinen Kontakt hat und muss schnell feststellen, dass dieser einer Gruppe Verschwörungs-Theoretiker angehört. Was ich besonders schlimm für mich fand, viele der „Argumente“ oder Theorien von Juris Vater habe ich selbst schon häufiger gehört.
Ein eher Easy-Read als Kontrastprogramm dagegen war „You will be the death of me“ von Karen M. McManus. Das Buch hatte mir eine Freundin empfohlen und es folgt dem üblichen Schema der Autorin. Die Protagonisten haben alle ein Geheimnis und im Laufe der Geschichte werden diese gelüftet. Wenig überraschend, aber trotzdem unterhaltsam.
Töffi Movie Nights & Filme Januar 2022
Sonntags ist ja immer Töffi und mein klassischer und recht regelmäßiger Film-Abend und wir wählen abwechselnd einen Film aus, der Demokratie und Gerechtigkeit wegen. Obwohl ich zugeben muss, dass Töffi glaub ab und an mal einen Film aussucht, von dem er weiß, dass ich ihn gerne sehen würde. Also gewinne ich eigentlich immer!
In letzter Zeit hab ich ganz oft Lust auf alte Filme & Klassiker und darum startet wir in den Januar mit „Tremors – im Land der Raketenwürmer“ mit einem wirklich jungen Kevin Bacon. Der zwar keinen Nagel in ein Brett schlagen kann, sonst aber wunderbar als Held taugt. Warum diese leicht trashige Filmperle bis jetzt komplett an mir vorbei gegangen ist? Keine Ahnung.
Auch „Enemy Mine – Geliebter Feind“ aus dem Jahre 1985 würde sicher niemand großes Kino nennen. Die Geschichte selbst ist aber irgendwie immer aktuell. Zwei verfeindete Rassen (hier Menschen und Dracs) bekämpfen sich. Zwei der Feinde müssen aus widrigen Umständen zusammenarbeiten und stellen fest: „Mist, die andern sind gar nicht so wie ich dachte.“ – Ein Film mit traurigem Twist und trotzdem irgendwie Happy End.
Danach sind wir irgendwie in unsere Nicolas Cage Phase eingetreten. „Spiel auf Zeit“, hatte ich wo gelesen soll einer seiner besten Filme sein. Schlecht fanden wir ihn tatsächlich beide nicht, haben aber sehr schnell den eigentlichen Clou und damit den Bösewicht des Films durchschaut.
Und dann kam der Film von dem ich sagen würde, es ist wirklich einer der besten den Cage je gemacht hat. „Pig“ hat mich total überrascht. Erwartet hatte ich eine ähnlich John Wick Rache Geschichte. Es war aber für mich ein teils sehr ruhiger Umgang mit Trauer und Verlust.
Allein und mit der Familie gesehen habe ich tatsächlich dank Urlaub, Mistwetter und Feiertagen noch einige weitere Filme. Darunter auch „The Green Knight“ und das einzig Gute was ich über diesen Film sagen kann, ist die optische Art wie er gemacht wurde.
Sehr berührt hingegen hat mich in dem Monat noch „Uncle Frank“ mit Paul Bettany (den ich für einen tollen Schauspieler auch jenseits des Marvel Universum halte) und die Buchverfilmung „The Power of the Dog“ mit Benedict Cumberbatch und einem sehr starken Kodi Smit-McPhee (der Junge kann Western einfach, siehe auch „Slow West“). Wobei der Golden Globe Gewinner-Film aber auch teilweise so schmerzhaft zuzusehen war, dass das definitiv einer der Filme ist, die ich nicht noch einmal sehen möchte.
Entgegen der allgemeinen Meinung mochte ich auch noch „Eternals“ sehr gerne, Gilgameshs Liebenswürdigkeit hat für mich den Film ganz oft positiv getragen und im Ganzen wars für mich gutes Popcorn-Kino.
Serien gab es tatsächlich auch noch eine Menge, die hatte ich euch ja hier schon mal vorgestellt. Also im Februar wird es wohl Zeit die Glotze-Zeit auch wieder ein wenig runter zu fahren. Obwohl ich angefangen habe mein Sportprogramm parallel zu machen, so hat es quasi den Fitness-Effekt etwas zu gucken.
Auf dem Tisch im Januar 2022
Küchenexperimente im Januar 2022 waren überwiegend selten. La Familia steht immer noch auf Süßspeisen aller Art. Wenn ich sie lassen würde, gäbe es vermutlich eine Woche nur Strudel. Und so müssen sie immer schwer überredet werden für die tägliche Portion Obst und Gemüse. Aber die Rote Beete-Meerrettich-Creme kam tatsächlich trotzdem sehr gut an, sogar bei den sonst Meerrettich Verweigerern.
Stolz bin ich auf mich weil, …
… ich es überhaupt mal wieder geschafft habe mich hier blicken zu lassen und sogar gleich noch an der Blogparade „Mütze, Schal & Handschuh“ der ü30blogger teilzunehmen. Wir haben auch für die weiteren Monate schon wieder tolle Themen in der Planung. Mal geht es um Mode, mal um Essen, mal ist das Thema ganz offen für eure kreativen Ideen. Schaut doch da gern mal vorbei und machts mit. Zusammen macht doch auch digital alles mehr Spaß.
Und wie war euer Januar so? Ich hoffe ihr seid gut in das neue Jahr gestartet und habt den ersten Monat viel Schönes erlebt.